"Mein Eltern haben mich von klein auf mit dem christlichen Glauben bekannt
gemacht. Mit ungefähr 11 Jahren fing ich an, aus eigener Überzeugung an Gott
zu glauben und ihm zu vertrauen.
Doch nach einiger Zeit verflog die erste Euphorie, Zweifel kamen auf. Ich
verfing mich in Alltagsproblemen und vergas oft darüber meinen Glauben an
Gott. Ungefähr 3 Jahre nach meiner Bekehrung fing etwas an, das ich vorher
so noch nicht erlebt hatte.Alles begann damit, daß ich aufhörte in der Bibel
zu lesen und zu beten, da mir das langweilig vorkam. Außerdem stellte sich
bei mir ein tiefes Gefühl der Trostlosigkeit ein .Ich dachte:"Timmy, so darf
das nicht weiter gehen." Ich versuchte, die Ursache für meine
Niedergeschlagenheit zu finden.
Aber ich rutschte immer tiefer in ein Gefühl der Gottverlassenheit.
Zweifelb kamen:"Gibt es überhaupt einen Gott? Wenn ja, wo ist er?
Was machen wir eigentlich hier? Was ist der Sinn unseres Daseins?
Wir rennen hier auf der Erde herum, versuchen krampfhaft Spaß zu haben,
uns abzulenken von dieser unheimlichen Hoffnungslosigkeit. Das kann doch nicht alles sein!
Wo ist denn Gott?" Ich schrie innerlich zu Gott um Hilfe! "Warum hilft er mir denn nicht?"
Immer mehr verlor ich die Kraft, zu kämpfen. Ich musste mich ablenken,
durfte nicht über Gott und die Menschheit nachdenken. Das machte mich
absolut fertig. Ich resignierte! Gab mehr und mehr die Hoffnung auf. Es war
mir alles egal, ich war seelisch am Ende.
Eines Abends erzählte ich einem Mitarbeiter der christlichen Jugendgruppe,
die ich besuchte, was mit mir los war. Er gab mir viele gute Ratschläge,die
mir aber auch schon Andere gegeben hatten. Da sagte er, er wüsste nicht was
er mir noch sagen könnte, er könne nur noch mit mir beten. Das taten wir
auch.
Im selben Moment spürte ich, wie etwas mit mir passierte. Gott erhörte unser
Gebet. Zum ersten Mal seit langer Zeit konnte ich mich wieder freuen!
In dem Moment, als ich eingestehen musste, dass alles aus ist, dass ich mir
selber nicht mehr helfen kann, hat Gott in mein Leben eingegriffen.
Seitdem lebe ich wieder mit Gott zusammen mein Leben. Es ist mir wichtig,
ihn immer mehr kennen zu lernen und anderen weiter zu sagen, wie sehr er uns
liebt."